theaterelch

Christian Probst

Bern, Schweiz
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Engel · Menschen · Orte · Bilder · Materialien · Stimmen · Dank · Reservationen

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23. / 26. / 27. / 28. Dezember im Schlachthaus Theater Bern

"ENGEL" - Eine musikalisch-poetische Offenbarung

Minimum quod potest haberi de cognitione rerum
altissimarum desirabilius est quam certissima cognito
quae habetur de minimus rebus.

Das Geringste an Erkenntnis, das einer über die
erhabensten Dinge zu gewinnen vermag, ist
ersehnenswerter als das gewisseste Wissen von den
niederen Dingen.
Thomas von Aquin, Summa theologiae I, 1, 5 ad I


Vielleicht ist in der Moderne über keinen anderen Gegenstand mehr und mit weniger Scharfsinn geschrieben worden als über Engel. Ihr ebenso strahlendes wie ausgezehrtes, nachdenkliches Bild ist nicht nur in die Malerei und Bildhauerei, in die Gebete und alltäglichen Kulte des Abendlandes, sondern auch in die Tagträume, in die Subkultur und den Kitsch so tief eingedrungen, dass es ausgeschlossen scheint, sich ein annähernd stimmiges Bild des Themas zu machen.

Das Ziel unseres Projekts ist, dem heutigen, üblicherweise skeptischen und theologisch ungebildeten Publikum, das sich immerhin einen Rest Neugier und intellektuelle Rechtschaffenheit bewahrt hat, die Engel als plausiblen Gegenstand nahezubringen - anders ausgedrückt, der Angelologie die kulturelle Würde und die existenzielle Prägekraft wiederzugeben, die sie, wie wir glauben verdient. Es soll ein bescheidener Beitrag gegen die allgemeine Unbildung in Engelsdingen darstellen - weder trocken belehrend noch propagandistisch platt wie eine Sonntagspredigt.

Es ist schlecht, wenn das Thema Engel für die Menschen an Konsistenz verliert, wenn es auf die Ebene von Feenmärchen herabsinkt oder gar verschwindet. Die Berichte von Engelsbegegnungen und ihre Deutung in der Schwemme von esoterischer Literatur verdecken eine Tradition die viel reichhaltiger und, wie wir meinen, nützlicher ist um unsere irdische Stellung zu begreifen.

Zu verstehen, wie Engel - diese Boten und Mittler einer Zwischenwelt - auf unsere Welt zurückwirken und diese damit besser abbilden, als ein ausser jeder Welt stehender Demiurg, könnte neue alte Denkwege öffnen, nicht, um in ein übergeschichtliches Jenseits zu gelangen, sondern ins Zentrum der Gegenwart. Dazu wird es nicht notwendig sein, an Engel zu glauben, - eher noch an unsere abendländische Tradition - dennoch werden wir die Magie des Theaters bemühen, um wenigstens für Augenblicke Pforten zu öffnen.


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·Theaterstück
·Schlachthaus Theater

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